Inhalt: | Preliminary Material /Michael G. Festl and Philipp Schweighauser --Die erste Schwalbe /Philipp Schweighauser and Michael G. Festl --Dramen der An(v)erkennung: Kritische Theorie als Literaturgeschichte /Thomas Claviez --Was ist Freiheit? Der Beitrag der Gegenwartskunst /Winfried Fluck --Die kompetitive Familie: Jonathan Franzens Freiheit und Subjektivität in der demokratischen Familie /Michael G. Festl --Emersons politisches Denken und die Dichtung /Ridvan Askin --Leben auf der Schwelle: Diderots Neffe als Störenfried im Spannungsfeld zwischen Literatur und Philosophie /Dieter Thomä --Stanley Cavell und die politische Dimension der literarischen Moderne /R.M. Berry --Gut: Becketts Verhandlungen von Macht in seinen Fernsehspielen für den Süddeutschen Rundfunk /Philipp Schweighauser --Flucht Grenzgang Ankunft: Politische Theorie zwischen Literatur, Philosophie und Sozialwissenschaft /Claudia Franziska Brühwiler --Literarische Sprache, Intersubjektivität und Gemeinschaft bei Wittgenstein und Dostojewski /Tea Lobo --Odyssee ohne Ankunft: Migration und Fremdheit in Jeffrey Eugenides Middlesex /Florian Grosser --Communitism in Aktion: Indigene Gemeinschaft, dekolonialer Aktivismus und Videospiel-Narrativ in Kisima Ingitchuna (Never Alone) /Deborah Madsen --Jüdische Männer, jüdische Anwälte: Philip Roths Eli, der Fanatiker und das Problem jüdischer Männlichkeit im amerikanischen Rechtswesen /Martha C. Nussbaum --Autorenverzeichnis /Michael G. Festl and Philipp Schweighauser --Begriffsregister /Michael G. Festl and Philipp Schweighauser. Die Demokratie lebt nicht nur vom Zusammenhalt. Um zu gedeihen, braucht sie auch Subjektivität und Fremdheit. Dieser Leitgedanke, diskutiert u. a. anhand der Flüchtlingskrise, liegt dem Band zugrunde. Gezeigt wird insbesondere, dass er zu einem in der Politischen Philosophie stark unterschätztem Grade gilt. Weil die Literatur reich an Querköpfen und Fremdlingen ist, bekamen alle Beiträger den Auftrag, an die Literatur anzuschließen. So werden hier Werke von Dostojewski über Beckett bis hin zu Franzen, Erpenbeck u.v.a. zum Teil erstmals in Dialog mit der Politischen Philosophie gebracht. Damit gelingt es dem Band, den Austausch zwischen Literatur und Philosophie neu zu befruchten. Zwölf Beitragende, unter ihnen Martha C. Nussbaum und Winfried Fluck, zeigen, wie dringend Demokratien Querköpfe und Außenseiter brauchen |