Inhalt: | Michaela Köttig untersucht zahlreiche Aspekte, die für das Verhalten rechtsextrem orientierter Mädchen und junger Frauen eine Rolle spielen. Es zeigt sich, dass nicht einzelne Faktoren, sondern ein Ineinanderwirken von unterschiedlichen Erlebnissen und Bedingungen im Hintergrund wirken: unbearbeitete Familiengeschichten aus der NS-Zeit, persönliche Erfahrungen und sozialer Kontext. Somit ist es auch schwierig, sozialarbeiterisch auf rechtsextreme Mädchengruppen einzuwirken. Köttig entwickelt deshalb auf der Basis ihrer Untersuchungen, zahlreicher Interviews und den Erkenntnissen aus der kontinuierlichen Begleitung einer rechtsextremen Jugendclique, wie erfolgversprechende Handlungsoptionen aussehen könnten |