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E-Books/Online Ressourcen
Titel: 
Person/en: 
Ausgabe: 
Erste Auflage
Sprache/n: 
Deutsch
Veröffentlichungsangabe: 
Weilerswist : Velbrück Wissenschaft, 2018
Umfang: 
1 Online-Ressource (324 Seiten)
Schriftenreihe: 
Bibliogr. Zusammenhang: 
ISBN: 
978-3-8452-9882-5 PDF
Weitere Ausgaben: 978-3-95832-146-5 (Druckausgabe)
Identifikator: 
DOI: 10.5771/9783845298825
Schlagwörter: 
Sachgebiete: 
Mehr zum Thema: 
Dewey Dezimal-Klassifikation: 306.4830982
Warengruppen-Systematik des VLB: 1721
Inhalt: 
Populistische Politik mobilisiert ihre Subjekte mit geteilten Feindbildern. Diese dienen als konstitutives Außen, mit dem einem in sich geschlossen und homogen vorgestellten »Volk« Kohäsion verliehen wird. Wie aber schaffen es populistische Akteure, die so konstruierte Identität über den Bruch mit dem Status quo hinaus in einem positiven Fundament zu verankern? Was muss geschehen, damit dieses dem diskursiv konstruierten Antagonismus vorgängig scheint und das politische Projekt langfristig konsolidiert? Am Beispiel Argentiniens und der kirchneristischen Diskursproduktion zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 veranschaulicht die Autorin, wie populare Identitäten lebensweltlich erfahrbar gemacht werden, indem antagonistische Konfliktlinien mit etablierten Topoi aus dem Repertoire der kulturellen Praxis narrativ verknüpft werden. In populistischen Verstetigungsprozessen werden diese in soziokulturelle Klischeebilder übersetzt, welche die politische Polarisierung unhintergehbar scheinen lassen. Anhand einer narrativen Diskursanalyse der politisierten WM-Debatten und Interviews mit meinungsprägenden Akteuren des diskursiven Spektrums zeigt die Studie auf, wie das Populare im Fußball symbolisch inszeniert wird; wie darin die Identitätserzählung des Kirchnerismus – der kulturelle Kampf um die Erneuerung der »popularen Würde« – reinszeniert wird; und wie diese in der symbolischen Konstruktion Maradonas als stolze Affirmation eines widersprüchlich konnotierten »national-popularen Charakters« veranschaulicht wird, der sich mutig gegen das neoliberale Diktum der Systemanpassung stellt. Die Rückbindung der empirischen Ergebnisse an eine kritische Auseinandersetzung mit der Populismustheorie von Ernesto Laclau ergänzt diese um einen kultursoziologischen Zugang und korrigiert dessen statisches Modell des leeren Signifikanten durch ein dynamischeres Verständnis für die Funktion politisch-kultureller Artikulationen in populistischen Schließungsprozessen.
 
Standort: 
Elektronische Ressource - Nutzung mit Bibliotheksausweis der Staatsbibliothek zu Berlin
Volltext: 
 
 
 
Literaturverwaltung: 
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