Biographical note: Susann Huschke (Dr. phil.) ist Medizinethnologin und Lehrbeaufragte am Institut für Ethnologie der Freien Universität Berlin. Sie ist zudem beim Berliner Büro für medizinische Flüchtlingshilfe tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migration/Mobilität, Gesundheitsversorgung und Sexarbeit. Wie lebt es sich ohne soziale Absicherung? Anhand detaillierter Fallstudien ermöglicht diese Ethnographie Einblicke in die Lebenswelt und die Krankheitserfahrungen undokumentierter Lateinamerikaner/-innen in Deutschland. Susann Huschke zeigt, wie Arbeitsmigrantinnen und -migranten ohne Aufenthaltsstatus ihren Lebensalltag ohne soziale Absicherung organisieren, und nimmt die Probleme und Lücken in der medizinischen Versorgung kritisch unter die Lupe. Das Buch wendet sich nicht nur an die Medizinethnologie und die Migrationsforschung, sondern auch an diejenigen, die in der Praxis mit Gesundheit, Migration und Illegalität befasst sind. Review text: »Susann Huschke gelingt es, ein bisher wenig bekanntes Thema in die Öffentlichkeit zu bringen und es über die akademischen Kreise hinaus für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.« www.kritisch-lesen.de, 01.10.2013 Besprochen in: BZgA-InfoDienst Migration, 3 (2013) |