Inhalt: | Konfrontative Pädagogik versteht sich als sozialpädagogische Methode im Umgang mit Mehrfachauffälligen, bei der die Wertschätzung für das Gegenüber (den Jugendlichen) erhalten bleibt, sein Verhalten aber konsequent abgelehnt wird. Dieser pädagogische Ansatz möchte die akzeptierend-begleitende Pädagogik ergänzen, indem Grenzen klar benannt und eingehalten werden. Eine Einrichtung, die die Konfrontation zum pädagogischen Arbeitsprinzip erhoben hat, ist die Glen-Mills-Schule im US-Staat Pennsylvania (vgl. "Konfrontative Pädagogik", ID 11/02). Die Arbeitsweise dieser Schule ist Thema eines der Beiträge dieses Sammelbandes, andere Beiträge stellen den erfolgreichen Einsatz des konfrontativen Ansatzes z.B. in der Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen oder bei als "unbeschulbar" eingeschätzten Grundschulkindern vor. Für alle, die im pädagogischen Bereich mit stark verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen arbeiten. (2) |