Ausgehend von zwei Interviewserien aus den Jahren 1982 und 2002 werden in der biographieanalytischen Studie Lebenssituationen, Selbstkonzepte und Bewaeltigungsstrategien von drei koerperbehinderten Erwachsenen beschrieben. Gemeinsames Merkmal ist die auffaellig positive Grundhaltung der Autobiographen zum eigenen Leben, die im krassen Widerspruch zur gesellschaftlich vorgenommenen Einschaetzung der Lebensqualitaet von behinderten Menschen als gering oder Mitleid erregend steht. Als weiteres durchgaengiges Kennzeichen der untersuchten Biographien stellte sich das Bemuehen um die Herstellung von Normalitaet heraus.