Straßenverkehr und soziale Sichtbarkeit : das Massenmedium Straße in Chicago 1900-1930 / David Sittler

1. Auflage

Deutsch

Baden-Baden : Nomos, edition sigma, 2018

393 Seiten : Illustrationen

Die Geschichte der metropolitanen Straße als Massenmedium. Chicago 1870-1930

201808

Erscheint auch als: Druck-Ausgabe- Sittler, David *1978-*: Straßenverkehr und soziale Sichtbarkeit. - Baden-Baden : Nomos, edition sigma, 2018. - 393 Seiten

Dissertation, Universität Erfurt, 2015

978-3-8452-9074-4 ePDF

Weitere Ausgaben: 978-3-8487-4857-0 (Druckausgabe) Broschur : circa EUR 69.00 (DE)

DOI: 10.5771/9783845290744

*Chicago, Ill. / Straße / Öffentlicher Raum / Sichtbarkeit / Straßenverkehr / Teilhabe / Sozialordnung / Stadtbild

*Stadtsoziologie / Chicago, Ill.

*(Audio-)Visual Communication ; Technikgeschichte ; Media Studies: General & History ; History of engineering & technology ; (Audio-) Visuelle Kommunikation ; Allgemeines und Geschichte der Medien

*Öffentlichkeit ; Medien ; USA ; Bevölkerung ; Straße ; Urbanität ; Bildlichkeit ; street ; Massenmedium ; mass medium ; Chicago ; Straßenverkehr

Dewey Dezimal-Klassifikation: 300

Dewey Dezimal-Klassifikation: 307.76097731109041

Regensburger Verbund-Klassifikation: NR 8925: N Geschichte / NR Landes- und Stadtgeschichte (Allgemeine, Deutsche und Österreichische Landes- und Stadtgeschichte, Ausländische Stadtgeschichte, Geschichte der Auslanddeutschen) / Chicago (Ill.)

Warengruppen-Systematik des VLB: 1745

Urbane Straßen dienen als Massenmedium zur Erzeugung sozialer Sichtbarkeit von Personen, Gruppen und deren Anliegen selbst in der digitalisierten Gegenwart. Die Studie spürt der Geschichte dieser medialen Dimension des Straßenverkehrs anhand der Migranten- und Medienmetropole Chicago von 1900-1930 nach. Gerade am Beispiel dieser rasant wachsenden Stadt thematisierten zeitgenössische Reformerinnen, Schriftsteller, Journalisten und Soziologinnen die Medialität der Erscheinungen auf der Straße. Ihre Texte machen mikrohistorisch verdichtet mit Fotomaterial und Selbstzeugnissen facettenreich anschaulich, wie Straßen als soziotechnisches Setting Blickkonstellationen, Wahrnehmungs- und Auftrittsweisen der Verkehrsteilnehmenden prägten. Das Aufeinandertreffen unzähliger (non)verbaler Artikulationen, konkurrierender Selbstbilder und Ansprüche von einzelnen und Gemeinschaften führte zu stereotypisierenden Projektionen, die im Extremfall in Dynamiken wie den Race Riots 1919 endeten

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